Zwölfjähriger Internatsschüler wird Zweiter bei Superhirn-Show

Der 12-jährige Torgelower Schüler Jakob Eska aus Bad Sülze wurde Zweiter in der ZDF-Show „Deutschlands Superhirn 2012“. Er war einer von insgesamt sieben Kandidaten, die ganz besondere Gedächtnisleistungen vor einem Millionenpublikum präsentierten.

Jakob hatte sich in den letzten Monaten mit über 120 Schachpartien aus allen Schachweltmeisterschaften seit 1886 beschäftigt. In der Sendung konnte er dann diverse Schachpartien lediglich anhand der Schachstellung identifizieren und anschließend das WM-Jahr, die beteiligten Schachspieler, den Spielausgang sowie die letzte drei Züge benennen. Auch der allseits bekannte Moderator Jörg Pilawa, seines Zeichens selbst passionierter Schachspieler, war von dieser Leistung fasziniert.

Im Finale der Sendung gewann Jakob über 30% der Zuschauerstimmen und unterlag damit nur knapp einem erwachsenen Gedächtniskünstler, der sich innerhalb kürzester Zeit die Reihenfolge von 99 Würfeln korrekt eingeprägt hatte.

Wer die Superhirn- Show in der Vergangenheit aufmerksam verfolgt hat, dem sind sicherlich auch die ersten beiden Auftritte von Schülern des bekannten norddeutschen Internats nicht entgangen.

Im Dezember 2011 trat zuerst Rebecca (14) mit dem kompletten Fernstreckennetz der Deutschen Bahn an. Sie kannte jeden einzelnen Bahnhof der unterschiedlichen Streckenführungen – selbstverständlich vorwärts und rückwärts. Ein halbes Jahr später ging dann Johann (14) an den Start. Er hatte im Vorfeld 100 Heinz-Erhardt-Gedichte auswendig gelernt und konnte diese anhand einer einzigen Zeile erkennen, egal wo sich die Zeile im Gedicht befand. Doch dieses war natürlich noch nicht alles: Johann rezitierte im Anschluss das gesuchte Gedicht - und man hätte fast den Eindruck bekommen, Heinz Erhardt stünde persönlich auf der Bühne, so unterhaltsam und beeindruckend war Johanns Auftritt.