
Torgelow News
Erfolg beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten
Alle zwei Jahre ruft die Körber-Stiftung den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten aus. Schülerinnen und Schüler ab der ersten Klasse erhalten dabei die Möglichkeit, sich über sechs Monate intensiv mit einem historischen Thema auseinanderzusetzen, das ihre Familie oder ihren Wohnort betrifft. Der diesjährige Wettbewerb stand unter dem Motto „Bis hierhin und nicht weiter?! Grenzen in der Geschichte“. Dabei konnte das Wort „Grenzen“ sehr frei interpretiert werden: als Landesgrenzen, Generationengrenzen, soziale, kulturelle oder sprachliche Grenzen, Trennungen oder auch Grenzüberschreitungen.
Svea-Rose und Lilly vom Internatsgymnasium Schloss Torgelow entschieden sich für ein Thema, das bis heute bewegt: die ehemalige innerdeutsche Grenze bis 1989/90. Sie forschten zu den Spuren dieser Teilung und erstellten einen eigenen Podcast. Darin sprechen sie mit Zeitzeugen der DDR und BRD aus ihrem Familienkreis, stellen Fragen zum Leben mit der Grenze und zur Wahrnehmung ihres emotionalen wie gesellschaftlichen Erbes bis in die Gegenwart.
Die Jury würdigte die Arbeit in besonderem Maße. Gelobt wurde, dass die Schülerinnen ihr Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und die Aussagen der Zeitzeugen sorgfältig durch Faktenchecks ergänzt haben. Ihr Podcast sei besser gemacht als manch professioneller Podcast, hieß es in der Begründung.
Für diese beeindruckende Leistung erhielten Svea-Rose und Lilly einen Förderpreis in Höhe von 200 Euro. Am 2. Juli 2025 wurden sie zur feierlichen Preisverleihung in den Landtag nach Schwerin eingeladen. Dort überreichten ihnen Beate Schluss, 1. Vizepräsidentin des Landtages Mecklenburg-Vorpommern, und Dr. Thomas Paulsen, Vorstandsvorsitzender der Körber-Stiftung, die Urkunden.
Wir gratulieren Svea-Rose und Lilly herzlich zu diesem großartigen Erfolg.