An einem wunderbaren, goldenen Oktobertag kämpften sich die Mannen von A1 durch die Mecklenburger Einöde. Sie schlugen sich durch das Unterholz, sprangen über Heuballen, mussten durch den Forst, überquerten vom Schilf überwucherte Gräben und fielen teilweise dem Schlamm zum Opfer. Die Jungs schwammen im Torgelower See und erklommen per Seil die Seemauer.

Diese Bewegungsform zum Ausloten der eigenen Grenzen heißt OCR (Obstacle Course Racing). Auf Deutsch: Extremhindernislauf. In kleinen drei Mann starken Teams zeigten die Jungs, dass sie durchaus Kampfgeist besitzen und in der Lage sind, sich im Outback zurechtzufinden.

Unter Anleitung des Trainers Sebastian Menck gaben alle Schüler ihr Maximum und fühlten sich anschließend wie wahre Männer. Was für ein großartiges Gefühl. Die Sieger des Tages heißen Ben, Lauritz und Yannik.

Sebastian Menck hat 2015 am Kurpfalz Internat sein Abitur abgelegt. Während seiner Zeit am KPI hat er das Projekt Extremhindernislauf belegt. Durch das Training im Projekt hat Sebastian erkannt, dass Anstrengung sich lohnt und man seine Ziele durch Einsatz und Engagement erreichen kann. Seine Zielstrebigkeit, sein Interesse am Sport und am Hindernislaufen hat er sich erhalten und sogar noch ausgebaut. Inzwischen ist er Teil der deutschen Nationalmannschaft im OCR.

Im letzten Jahr hat Sebastian Menck Deutschland bei den Weltmeisterschaften in Kanada vertreten. Besonders erwähnenswert ist sein sensationellen Erfolg bei den Europameisterschaften 2018 in Dänemark. Anfang Juli konnte er in seiner Altersklasse (18 - 24 Jahre) den 19. Platz erreichen und damit als bester Deutscher das Ticket für die Weltmeisterschaften im Oktober in London lösen.