Die Aufregung war groß, als das Teamprojekt Fußball am 24. September in Berlin Tempelhof eintraf. Es blieb nicht viel Zeit zum Reden, denn Herr Otto hatte schon eine Trainingseinheit für den Montag vorgesehen und scheuchte uns über das Tempelhofer Feld zu einem, naja nennen wir es einen etwas unebenen mit Matsch bedeckten Bolzplatz, auf dem wir direkt zwei Teams wählten und „zockten“. Zu allem Glück (oder Pech) fing es an zu regnen und zu hageln. Nach ungefähr einer Stunde machten wir uns durchnässt auf den Weg zurück in die Unterkunft. Nach einer warmen Dusche verköstigte uns Frau Dr. Beerbaum mit einem leckeren Abendbrot.

Am Dienstagmorgen ging es früh im Laufschritt über das Tempelhofer Feld zu einem Platz mit einem etwas besseren Belag, auf dem wir unser Training ableisteten. Am Mittwoch gelangten wir mit einer schon recht vollen S-Bahn zur Alten Försterei und schauten uns das Heimspiel von Union Berlin gegen Holstein Kiel an. Es wurde ein guter, stimmungsvoller Abend, da Union die Kieler nach einem spannenden Spiel noch mit 2:0 nach Hause schickte.

Mittags wieder zurück, stellte Hannes seine Kochkünste unter Beweis. Nach einer Mittagsschlafpause machten wir uns auf den Weg zur S-Bahnhaltestelle Bellevue, wo wir in einem „Käfig“ Spielcleverness und Reaktionsgeschwindigkeit im Fußballspiel übten. Auf Beton und einem Spielfeld von der Größe einer Wohnstube galt es, hart aber fair gegen einheimische Spieler zu bestehen.

Am Donnerstag, dem vorletzten Tag einer intensiven Teamprojektfahrt, fuhren wir zum Zoologischen Garten, um uns dort in kleinere Gruppen aufzuteilen und auf dem Ku’damm und dessen Umgebung zu bummeln und einzukaufen. Nach etwa 3 Stunden ging es ins Restaurant „Hans im Glück“, wo wir unsere Mägen mit delikatem Burger füllten. Am Nachmittag folgte dann die letzte Trainingseinheit in Kreuzberg am Kottbusser Tor, mitten im Kiez der Metropole Berlin.

Jeden Tag ein neuer Spieluntergrund, unterschiedlichste Spielfeldgrößen sowie Begrenzungen und Wetterbedingungen forderten die Jungs. Trotz hoher konditioneller Beanspruchung und intensivem Athletikprogramm gab es wenig Klagen. Eine anstrengende aber schöne Woche geht zu Ende.