Die Sonne lacht, die Vögel zwitschern, der Rasenmäher vor der Gertrudenkapelle in Güstrow rattert, als wir morgens um 9.30 mit der Führung in der Barlach-Gedenkstätte beginnen.

In der kühlen Kapelle bewundern wir den „Lesenden Klosterschüler“, der versunken in die Lektüre seinen Gedanken nachhängt. Auch die „Frau im Wind“ begeistert uns, weil sie so sehnsüchtig in die Ferne blickt.

Im Anschluss wandern wir zum nahe gelegenen Dom, wo die Kunstvermittlerin Franziska Hell uns die Geschichte des „Schwebenden“ sehr spannend erläutert. Nach einem kurzen mittäglichen Besuch auf dem Güstrower Wochenmarkt machen wir uns gestärkt auf zum Barlach-Atelierhaus. Dort sucht sich jede der Schülerinnen eine Plastik aus, die sie zeichnet und später in eine eigene Zeichnung integriert. Wenn dann alle Arbeiten fertig gestellt sein werden, werden sie im Foyer des Museums ausgestellt und sind von den Besuchern zu bewundern.

Es war ein toller Frühlingstag, der uns für Barlachs Werk begeistert hat!