Hochseeangelausflug Warnemünde

Ganz getreu dem Motto „der frühe Vogel fängt den Wurm“ begaben sich am IWO-Sonntag, den 22.Mai 2011, um 04.00 Uhr morgens, neun Frühaufsteher auf den Weg nach Warnemünde. Das Ziel des Angelprojektes war es aber nicht Würmer zu baden, sondern den köstlichen Dorsch aus der Ostsee zu pilken.
Pünktlich um 6 Uhr legte der Kutter „Pasewalk“ am alten Strom in Warnemünde ab und machte Kurs gen Norden. Müde Gesichter erwachten, als wir der aufgehenden Sonne entgegenfuhren. Als der Maschinist dann endlich die Angeln ausgab, wurde es ernst und alle fieberten den kapitalen Dorschen entgegen. Es hupte laut, dass Signal zum Start war gegeben. Der Kapitän hatte reichlich Fisch auf dem Echolot ausgemacht. Sofort hielten alle Petrijünger die Angel über Bord und pilkten was Angel und Kraft hergaben. Nach geraumer Zeit war es dann endlich so weit und der erste Dorsch wurde an Bord geholt. Der Ehrgeiz war geweckt. Leider zogen die riesigen Fischschwärme weiter, also hieß es des Öfteren: Angeln einholen und Standortwechsel, den Fischen immer auf der Spur.

Die Zeit auf der Ostsee, auf dem Kutter verging wie im Flug. Der ständige Wechsel von Spannung und Entspannung ließ uns die Zeit völlig vergessen und schon bald schlug die Mittagsstunde. Der Smutje kochte leckeren Erbseneintopf mit Würstchen; der Fisch musste ja schließlich erst noch ausgenommen werden. Mit vollem Bauch und einer vollen Kiste eigens gepilkter Dorsche steuerte der Kapitän, nach 6 Stunden Hochseeangeln, zurück in den Heimathafen. Samt gesäubertem, gekühltem Fisch begaben wir uns nach einem erfolgreichen, aber auch anstrengenden Angelausflug wieder auf den Weg nach Torgelow.
Das Dorschessen am darauffolgenden Tag rundete ein Erlebnis der besonderen Art ab.
