Raus aus dem regnerischen, kalten Torgelow am See in die strahlende Sonne Islantillas – am 28. September flüchtete das gesamte Teamprojekt Golf in Begleitung von Herrn Wasielewski, Herrn Bütow und Herrn Jürgens in aller Frühe an die Südküste Spaniens. Um 05:30 Uhr fuhren wir gemeinsam mit dem Teamprojekt Fotografie Richtung Schönefeld los. Leichte Sommerbekleidung und unser Golfbag im Gepäck rollerten wir über den Flughafen. Die dreieinhalb Stunden Reise nach Sevilla vergingen im wahrsten Sinne wie im Flug – dann der erste Schritt voller Vorfreude in die Wärme, Pullis wurden ausgezogen, Sonnenbrillen ausgepackt. Schnell wurde es dann aber auch wieder zu warm und alle freuten sich über die funktionierende Klimaanlage im Bus auf der 1,5 stündigen Fahrt in das Golfresort Islantilla, wo wir bereits von Familie Lehmann erwartet wurden.

Schon am selben Abend standen die Teams für die bevorstehenden vier Tage fest, die Tradition aus dem letzten Jahr weiterführend spielten die zehn Jungs, angeführt von Teamcaptain Bennet, gegen die Mädchen und Lehrer, das Team von Frau Lehmann. Nach einem ausgiebigen Abendessen im Hotel fielen wir alle in unsere Betten.

Der Wettkampf wurde auf den trotz der großen Hitze sehr gut gewässerten Golfplätzen des Resorts ausgetragen. Gespielt wurde immer zwei gegen zwei, wobei die Kombinationen von den Captains täglich verändert, die Gegner jedoch per Zufall zugewiesen wurden. Nach dem ersten Spieltag blieb es spannend: Unentschieden. Beide Teams hatten je zwei Mal gewonnen und verloren, ein Spiel endete mit einem Remis.

An den folgenden zwei Tagen setzten sich die Jungs an die Spitze, und auch am letzten Tag dominierten sie, sodass Frau Lehmann den Pokal an Bennet übergeben musste, welcher diesen stolz entgegennahm und sich bei seinem ganzen Team und auch dem Gegnerteam bedankte.

Insgesamt war es eine sehr faire, sportliche Woche, und eins muss man den Jungs auf jeden Fall lassen – echte Gentlemen sind sie schon mal, wie auch Frau Lehmann noch einmal betonte.

Auch außerhalb des Golfplatzes erkundeten wir Islantilla – auch wenn es außer einem kleinen Supermarkt und der schmalen Strandpromenade nicht allzu viel zu sehen gab.

Viel zu früh wurden wir dann am Donnerstag geweckt, 02:00 Uhr nachts wurden die Zimmer abgenommen. Mit dem Shuttlebus fuhren wir zurück nach Sevilla zum Flughafen und starteten, nicht ganz pünktlich, 07:00 Uhr Richtung Heimat.