Nach Anreise am 27. September in der DJH hinter der Stranddüne begaben sich unsere 34 Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen mit großem Tatendrang auf die von der Herberge organisierte Geo-Rally um ihren kurzweiligen Abenteuerspielplatz an der idyllischen Ostsee zu erkunden. Dabei schmiedeten sie Pläne für die Freizeit, die sowohl zeitnah als auch an den folgenden Tagen der Klassenfahrt gern gewährt wurde, denn schließlich ist ein vorrangiges Ziel solcher Unternehmungen, dass die alten und neuen Schüler einander kennenlernen und die einzelnen Klassen ebenso wie der gesamte Jahrgang zu starken Gemeinschaften  zusammenwachsen.

An den drei „vollen Tagen“ bestand das Programm am Dienstag aus vormittags Bouldern, abends Bowling und dazwischen kulinarischen Erlebnissen im verregneten Stadtzentrum. Am Tag darauf erwartete uns morgens ein Oldtimerbus zur Bildungsrundfahrt in der großen Hansestadt, wo anschließend eine Hi-Tech-iPad-Rally die in sechs Gruppen ausschwärmenden Jugendlichen in ihren Bann zog. Nach dem Abendessen, das übrigens, ebenso wie das Frühstück, von den meisten Mitreisenden im Schnitt als gut bewertet wurde, standen frei gewählte Aktivitäten auf dem Plan, so zum Beispiel Rundlauf-Tischtennis auf dem Gelände, Strandspaziergänge im Sonnenuntergang, und E-Scooter-Fahren vor der Jugendherberge – letzteres zumindest bis die „Begleiter“ eruierten, dass es dafür eine Altersgrenze gibt, die einige der „Roller-Helden“ noch nicht erreicht hatten.

Der Donnerstag stand ganz im roten Glanz von Erdbeeren und Himbeeren und allem, was man Schönes daraus machen kann. Karls Erdbeerhof bot seinen Gästen darüber hinaus eine Bandbreite von Attraktionen wie einen Eispalast mit atemberaubenden Skulpturen, eine Achterbahn hinweg über kochende Sirup-Töpfe, Geschenkideen vom Praktischen bis zum Überflüssigen, und Essen, Essen und noch mehr Essen. Und so kam die für 14:30 Uhr gebuchte Überraschungs-Aktivität geradezu wie eine Rettungsaktion daher. Eilig wurden die vorletzten Pommes verschlungen und die letzten Pommes geopfert, denn der Privatbus stand mit laufendem Motor bereit, um uns zum Laser-Tag im eigens für uns bereitstehenden HTC zu befördern. – Volltreffer! Ein gelungener Nachmittag des gemeinsamen Gegeneinanders in Gruppen trug, wie erhofft, zum noch besseren Miteinander aller bei.

Und so fuhren wir am Morgen des 1. Oktobers frohen Mutes wieder nach Hause. Keine Verletzungen, keine sonstigen Katastrophen – Mission erfüllt!