Während die 5. bis 11. Klassen auf Teamprojekt- oder Klassenfahrt waren, verschlug es uns, 12 Schüler der K2, in die Hauptstadt Italiens. Familie Hartleben begleitete uns auf dieser Kulturreisen und legte uns sowohl die touristischen als auch die unbekannteren Orte der Stadt nahe. 6 Tage verbrachten wir mit dem Betrachten der wichtigsten Sehenswürdigkeiten, wie dem Petersdom, der Engelsburg, dem Kolosseum, den Katakomben und vielem mehr.

Um 10 Uhr morgens kamen wir übermüdet am Flughafen in Rom an, doch dank der Vorfreude und den Witzen von Herrn Hartleben konnte die gute Stimmung nicht gedämpft werden. Nach dem Auspacken und einer kurzen Entspannungsphase ging auch schon der erste Stadtspaziergang los und wir besichtigen die Spanische Treppe, den Trevi Brunnen, das Pantheon, den kleinsten Obelisken Roms und den Piaza Navona. Natürlich durfte auch ein Besuch der Eisdiele Giolitti nicht fehlen, deshalb war dies auch ein täglicher Bestandteil des Programms.

Am nächsten Tag bewunderten wir das Kolosseum von innen, wanderten über das Forum Romanum und staunten über den Palatin, einer der sieben Hügel Roms.

Der Montag stand uns zur freien Verfügung und die meisten nutzten den Tag zum Einkaufen und gemütlichem Schlendern. Der freie Tag tat der Gruppe gut, denn der nächste war wieder mit Kultur gefüllt. Es standen der Vatikan mit dem Petersdom, der Deutsche Friedhof und das Vatikanische Museum auf dem Plan. Für den Petersdom standen wir eine Stunde an, doch es lohnte sich und wir waren überwältigt von dem imposanten Anblick, der sich uns bot.

Den Mittwoch verbrachten wir in den katalonischen Museen und in einer der 60 Katakomben von Rom. Wir waren schwer beeindruckt, obwohl wir nur 600m der 12km langen Grabanlage sahen. Doch es war kalt und wir waren froh, als wir wieder bei 30 Grad in der Sonne standen.

Auch am Abreisetag besichtigten wir noch etwas. Die Engelsburg und ein Abstecher zum Briefkasten des Vatikans bildeten den Abschluss der Woche. Anschließend gingen wir noch gemeinsam in einem kleinen Restaurant, was nicht von Touristen überlaufen war, essen und reflektierten noch einmal die gelungene Woche.

In den vergangenen Tagen erfuhren wir auf entspannte Weise viel Neues über die Stadt, was eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag war. Allerdings war es auch anstrengend, wir liefen täglich um die 12km und abends fielen wir meistens erschöpft ins Bett. Wir waren die Woche über in schönen Apartments etwas außerhalb der Innenstadt untergebracht. Vor unserer Tür war direkt eine Bus- und Tramstation und an die unregelmäßigen Abfahrtszeiten gewöhnten wir uns schnell. An zwei Abenden aßen wir gemeinsam auf einer der großen Terrassen und jedes Zimmer brachte etwas Selbstgekochtes mit.

Besonders beeindruckt war unsere Gruppe, als wir uns Rom bei Nacht anguckten – uns eröffnete sich ein ganz neuer Blickwinkel auf die Stadt. Am Ende der Woche waren wir alle in der Lage, uns mit öffentlichen Verkehrsmitteln und zu Fuß gut in der großen Stadt zurechtzufinden, wobei es auch einige Ausnahmen gab, bei denen große Aufregung entstand, weil eine Schülerin den Ausstieg verpasste. Es ging aber alles gut.

Abschließend ist zu sagen, dass alle die Woche sehr genossen haben, viel gelernt haben und auch bereits im Unterricht besprochene Inhalte vertiefen konnten. Nichtsdestotrotz genossen wir auch die anschließenden Tage der Erholung, in denen wir die neu gewonnenen Eindrücke noch einmal auf uns wirken lassen konnten.