Wir - das völlig neu zusammengewürfelte Teamprojekt Fotografie - machten uns für genau sieben Tage mit Herrn Bruhn und Frau Löhrke-Müller auf den Weg zur Halbinsel Nordstrand, die an der Nordseeküste in der Nähe der wunderschönen Kleinstadt Husum liegt, um dort auf die Suche nach den schönsten Motiven zu gehen.

Nachdem wir am Freitag direkt nach dem Mittagessen mit Erfolg ungefähr 1000 Koffer und Taschen mitsamt Fotoausrüstung in den Minibus und Frau Löhrke-Müllers Auto geladen hatten, fuhren wir los und landeten auch schon 45 Minuten später in einem Stau. Doch so leicht konnte man uns unsere gute Laune nicht nehmen, denn mit lauter Musik und Winken zu anderen Autos ließ sich die Zeit schnell vertreiben und wir erreichten auch schon knapp dreieinhalb Stunden später die Stadt Husum. Hier konnten wir uns bei Subway unser Abendessen holen – s  und für die kommenden zwei Tage einkaufen. Länger hielten unsere Vorräte leider nicht.

Am ersten Tag widmeten wir uns erst einmal dem Garten unseres hübschen friesischen Ferienhauses und riskierten zur ersten goldenen Stunde einen Blick über den Deich. In den nächsten Tagen hatten wir dann das Vergnügen, Husum besuchen dürfen und uns die holländisch anmutende Stadt Friedrichstadt anzuschauen. Außerdem genossen wir einen Ausflug auf die Insel Pellworm. Hierbei wurde uns anfangs von einem Busfahrer angeboten, vom Anleger aus mitzufahren, doch aus bis jetzt unbekannten Gründen liefen wir den zum Ende hin 12 km langen Weg doch lieber zu Fuß. Da sich die Inselgastronomie offensichtlich schon über weite Teile in der Winterpause befand, und sich die Stimmung wegen des leeren Magens dem Tiefpunkt entgegenbewegte, pflückten wir auf dem Weg wilde Pflaumen und Äpfel, bis wir uns am Hafen ein leckeres Krabbenbrötchen oder einen Burger schmecken lassen konnten. Als wir abends ankamen, durften wir wie jedes Jahr die begehrte Bolognese unseres Kochs Herrn Bruhn probieren.

An den Abenden spielten wir häufig Brettspiele wie Monopoly oder Ligretto oder wir versammelten uns zum dreistündigen Mensch-Ärgere-Dich-Nicht-Wettkampf sowie an zwei Abenden zum gemeinsamen „Krabbenpulen“.

Auch wenn es mal regnete, was im „echten Norden“ tatsächlich öfter passiert, konnten wir uns unseren Tag problemlos ohne Langeweile mit dem Bearbeiten unserer Bilder und dem Backen von Quarkwaffeln vertreiben. Dabei reichte nicht einmal mehr die dreifache Menge der vorgegebenen Rezeptur aus.

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