Das Teamprojekt Segeln verbrachte die diesjährige Teamprojektfahrt an der spanischen Mittelmeerküste. Nach einem zweistündigen Flug von Bremen nach Girona und einer kurzen Busfahrt erreichten wir unser Ziel: Empuriabrava.

Bei Wassertemperaturen von 20 Grad und strahlendem Sonnenschein erweiterten wir unsere seglerischen Fähigkeiten auf 420ern in vielen Bereichen. Eine besondere und sehr spannende Erfahrung war auch das diesjährige Katamaransegeln, da man im Gegensatz zum 420er Segeln umdenken muss und auch zu fünft segeln kann. Trainiert haben wir die Kurse zum Wind, Wende, Halse, das Fahren mit dem Spinnaker, aber auch das Mann-über-Bord-Manöver sowie Kenterungen. Dabei kam natürlich auch der Spaßfaktor nie zu kurz.

Das gleiche lässt sich problemlos von unserer Freizeitgestaltung behaupten. Beim abendlichen Kartenspielen und beim gemeinsamen Kochen des Abendessens wuchsen wir als Gruppe enger zusammen. Wenn wir einmal nicht auf dem Wasser waren, gingen wir mit unseren Fahrrädern auf von Palmen gesäumten Wegen auf Entdeckungstour oder lagen entspannt am Strand und bewunderten das türkisblaue Meer. An unserem zweiten Abend besuchten wir den Windtunnel „windoor“ in Empuriabrava zum sogenannten indoor skydiving. Dort zogen wir uns alle spezielle Anzüge an und durften unsere Flugkünste in einem Windkanal unter Anleitung des Weltmeisters von 2016 erproben. Das war für alle eine wirklich coole Erfahrung und der Adrenalinkick pur!

Liebend gerne hätten wir es mit dem Segelboot bei guten Windbedingungen bis nach Mallorca oder Frankreich geschafft, aber das war leider zeitlich nicht zu verwirklichen. Auch wenn am ersten Tag größtenteils eine Flaute herrschte, konnten wir diese dennoch produktiv nutzen und hatten unseren Spaß beim Kentertraining. So tauchten wir unter die Segelboote in eine Luftblase, um dort im schummrig, blau-grünlichen Licht das Meer zu bestaunen. Die riesigen Quallen des Mittelmeeres jagten uns zwar anfangs noch einen gehörigen Schrecken ein, doch das trübte in keinster Weise unsere Frohnatur. Trotz zahlreicher blauer Flecke werden wir die Teamprojektfahrt immer in positiver Erinnerung behalten und freuen uns schon jetzt riesig auf nächstes Jahr.

(Saskia Nitschke, Sophie Allendorf)