Torgelower Schüler besuchen den „Herrn der Maden“ - Mark Benecke

Nachdem schon der letzte Besuch bei Mark Benecke bei den Schülern einen bleibenden Eindruck hinterlassen hatte, fuhren wir aufgrund des großen Interesses dieses Mal sogar mit etwa 40 Schülern nach Güstrow ins Ernst-Barlach-Theater.

Viele der Schüler hätten sich den wohl bekanntesten Kriminalbiologen der Welt sicher etwas anders vorgestellt. Er sieht aus; als wäre er während des Brainstormings eines Kriminalverlages geboren, denn er ist eher der geniale Freak, der Außenseiter, der den Mainstream durchschaut. Und doch berät er Gerichte, Polizeibehörden, Anwälte und Angehörige der Opfer bei Mordfällen auf der ganzen Welt und das zumeist nur bei den extremen Fällen. Benecke bearbeitet die Angelegenheiten, bei denen der gemeine Kriminalbeamte das Handtuch wirft und auch andere Spezialisten nicht mehr weiterkommen. Die Opfer sind dann häufig entstellt, verwest oder zumindest in einem Zustand, der den meisten Menschen sofort Albträume bereiten würde.

Unsere Schüler nutzten die Gelegenheit, Mark Benecke live zu erleben und lauschten gespannt den Erzählungen, die an diesem Abend von Serienmorden handelten. Die passenden Tatortbilder gab es gratis dazu und diese waren, auch ohne das Geruchserlebnis, teilweise eine harte Kost.

Der Ausflug zum „Herrn der Maden“ war für die Schüler ein sehr spannendes und interessantes Erlebnis. Aus all den vorgestellten Fällen und auch für den Alltag sollten wir Beneckes Leitspruch in Erinnerung behalten:

„Man darf nie Annahmen machen, sonst verstellt man sich den Blick auf die Lösung.“