4:30 Uhr.

Übermüdet am Flughafen. Doch bereits um diese Uhrzeit hat Herr Hartleben unsere Stimmung durch seine mehr oder weniger lustigen Witze gehoben. Um 6 Uhr ging unser Flug. Neun Schüler der K2, Herr und Frau Hartleben und eine Menge Gepäck erreichten um 10 Uhr den römischen Flughafen Ciampini.

10:30Uhr. 

Ziel erreicht! Das Appartement, in welchem wir 6 Tage unserer Reise übernachteten, lag zentral in Rom. Die Atmosphäre war entspannt, alle waren trotz der langen Reise voller Vorfreude. Die Stadtführung direkt am ersten Tag ging durch das Pantheon, über die Spanische Treppe und natürlich an Giolitti, dem Lieblingseisladen von Herrn Hartleben, vorbei.
Wir nahmen die gelassene Stimmung der Stadt auf und gewöhnten uns sogar an die nicht festgelegten Nahverkehrszeiten.
Am folgenden Tagen sahen wir das antike Rom mit seinem prachtvollen Kolosseum und Forum Romanum. Dabei brachte Frau Hartleben Justus dazu, ungewollt einen Vortrag über den antiken Marktplatz zu halten. Außerdem wurden wir mit dem Vatikanstaat und den Priscilla Katakomben bekannt gemacht.

Die religiösen Fresken in der Sixtinischen Kapelle waren ebenso atemberaubend wie die Enge der Gänge in den unterirdischen Gräbern.

Das Ritual am Abend war, in dem Jungenappartement auf dem Balkon mit selbstkreierten Gerich

ten den Abend zu genießen. Bei entspannter Musik tauschten wir unsere Erlebnisse aus und ließen den Tag ausklingen.
Dieses Jahr wurde uns die Möglichkeit gegeben, einen Tag komplett frei zu gestalten. Während einige die Modeboutiquen Roms unsicher machten, schliefen die anderen erst einmal aus. Denn trotz der entspannten Atmosphäre unserer Reise zeigten unsere Handydisplays an, dass wir täglich mindestens 12 Kilometer gelaufen waren.

Der Höhepunkt der Reise war für mich persönlich das anschließende gemeinsame Dinieren auf dem Campo de Fiori, bei Geigenmusik und Sonnenuntergang, und die darauf folgende Stadttour bei Nacht. Die Impressionen des beleuchteten, fertig renovierten Trevi Brunnen waren unbeschreiblich.

Um 19 Uhr verließen wir das Appartement, um uns auf den Weg zum Flughafen zurück nach Deutschland zu machen. Erschöpft und doch sehr glücklich, gefüllt von Eindrücken und Staunen über diese besondere Stadt, stiegen wir um 22 Uhr in das Flugzeug.