Manchmal muss man nicht einmal weit fahren …

Manchmal muss man nicht einmal weit fahren,  um eine tolle Klassenfahrt zu erleben.  So verbrachten die Schüler der fünften Klassen die Klassenfahrt in einer Jugendherberge in der Nähe von Güstrow. Unser Programm war vielfältig und bunt und so war für jeden etwas dabei. Den ersten Nachmittag verbrachten wir im  Erlebnisbad Oase. Und als wäre es nicht genug Action für einen Tag, war am selben Abend noch eine Nachtwanderung geplant. Angeführt wurden wir von Kasimir, einem kleinen Laternengespenst , das uns den Weg ein wenig erleuchtete. Doch wir sind nicht nur im Dunkeln durch den Wald gestapft, sondern haben dazu auch noch eine Menge über den Wald und seine Bewohner gelernt. 

Der nächste Tag führte uns in den Natur- und Umweltpark Güstrow, sodass wir direkt dort anknüpfen konnten, wo wir am vergangen Abend aufgehört hatten. Zum Glück hatten wir eine Expertin an unserer Seite, die uns nicht nur den Weg zu den Bären und Wölfen zeigte, sondern  auch  auf alle Fragen eine Antwort wusste.  Anschließend hatten alle Kinder die Möglichkeit, den Park nochmal auf eigene Faust zu erkunden.

Das Bergfest  mit Stockbrot und Lagerfeuer musste aufgrund des Dauerregens am Mittwoch leider ausfallen, aber Chips und Süßigkeiten waren zumindest ein guter Ersatz. Außerdem hatten wir einen tollen Tag in Rostock.  Wind und Regen konnten uns fast nichts anhaben und so wagten wir sogar einen kleinen Spaziergang in Warnemünde am Strand. Dabei mussten wir feststellen, dass Möwen äußerst gewitzte Tiere sind, die sogar das Essen aus der Hand stehlen. Hungrig musste aber niemand bleiben, denn das Taschengeld wurde immer wieder in kleine Snacks investiert. Das Highlight war der Besuch im Kinderland, mit seinen Trampolinen, Hüpfburgen, Rutschen und Klettergerüsten. Dass der Abschied uns schwer fiel, lässt sich sicherlich daran erkennen, dass wir die Abfahrtszeit immer wieder nach hinten verschieben mussten.

Am vorletzten Tag unserer Klassenfahrt standen noch einmal Kultur und Sport  auf unserem Programm. Beim Besuch des Barlach Atelierhauses konnten wir nicht nur Barlachs Kunstwerke bestaunen, sondern es entstanden auch eigene kleine Kunstwerke in Form von Standbildern sowie kleinen Skulpturen aus Ton. Für den Nachmittag war eine kleine Kanutour auf dem Wasser geplant. In kleinen Gruppen und mit einigen Anfangsschwierigkeiten schafften wir es hinaus auf den See.  Plötzlich wurden wir von mehreren Regenschauern überrascht, sodass wir uns nach kurzer Zeit völlig durchnässt auf den Rückweg machen mussten. Heißer Kakao und Kekse konnte die Stimmung allerdings schnell wieder aufheitern.

Die Zeit verging wie im Flug und so hieß es schon am nächsten Tag: nur noch schnell Sachen packen und zurück nach Hause. Zum Glück bot das lange Wochenende genügend Zeit, sich zu erholen und von den Erlebnissen der Klassenfahrt zu berichten.