Magische Momente: Kunstschülerinnen präsentieren ihre Abschlussarbeiten


Wie in jedem Jahr Mitte März fieberten alle Kunstinteressierten in Torgelow der Präsentation der Abschlussarbeiten ihrer Mitschülerinnen entgegen.

In diesem Jahr wurde das Publikum mit den unterschiedlichsten, interessanten, teilweise geradezu magischen Projekten überrascht:

Den Anfang machte Enya mit ihrem Familienstammbaum, einem Stabile, das durch Arbeiten Alexander Calders inspiriert wurde.

Im Musikzimmer entführte Daria die Zuschauer in die Welt der Märchen. Ihr etwas anderes Märchenbuch reflektiert unterschiedliche Märchenmotive gesellschaftskritisch und fragt nach einem vermeintlichen Happy End.

Lisas Motto war: „Jeder Mensch ist eine Farbe.“ Im Wintergarten stellte sie ihre von Yves Klein inspirierten Porträts vor.

Leonie prangerte mit ihrer Installation den Verfall der Werte in unserer heutigen komsumorientierten Gesellschaft an.

Gibt es den perfekten Menschen? Dieser Frage ging Jana mit ihrer Installation im Labor nach. Ihre Arbeit war von Segal und Beuys inspiriert. „Jeder Mensch ist schön – mit all seinen individuellen Besonderheiten“, so das Fazit der Schülerin.

Besondere Ein- und Durchblicke gewann das Publikum durch die Arbeit von Elisa: Durch einen Türspion konnten wir hinter die Fassade „des Scheins“ schauen und so das überraschende „Dahinter“ ergründen. Eine Arbeit, die uns alle zum Nachdenken anregte…

Im Kellergewölbe der Disco erwartete uns ein Liebespaar aus Gips an der Theke. Lea erklärte uns ihre Symbiose aus George Segal und Auguste Rodin.

Den Abschluss bildete eine Bodypainting-Performance von Friederike. In ihrer Schwarzlicht- Show visualisierte sie ihre persönliche Entwicklung auf Schloss Torgelow: vom unscheinbaren, verwundbaren Blümchen zur starken, selbstbewussten Blume.
An dieser Stelle soll noch einmal Franz, Maximilian und Sophie gedankt werden, die uns mit ihrem mutigen Ausdruckstanz überraschten.

Es war ein ausgesprochen abwechslungsreicher Nachmittag, der uns tolle Einblicke in die bunte Welt der Kunst gewährte.

Danke allen Künstlerinnen. Ihr könnt stolz auf euch sein!