Am letzten Dienstag stand für den Hauptfachkurs Kunst das Werk Ernst Barlachs auf dem Stundenplan, und zwar ganztägig.

Die Museumspädagogin empfing uns morgens an der Gertrudenkapelle in Güstrow, wo wir das plastische Werk des Expressionisten studieren konnten. Nächster Tagesordnungspunkt war der Dom, wo wir den „Schwebenden“ bestaunten, der in den zwanziger Jahren als Mahnmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges konzipiert worden war.

Nach einer gemütlichen Mittagspause in dem kleinen Städtchen setzten wir unsere Exkursion im Barlach-Atelierhaus am Inselsee fort. Nach einer kurzen kunsthistorischen Einführung suchte sich jeder Schüler eine Plastik aus, die ihn besonders ansprach, um sie dann zu zeichnen. Es war toll in diesen Räumen, Barlachs Atelier, künstlerisch zu arbeiten, wo alles noch  genauso vorzufinden ist, wie damals, als er noch lebte.

Beeindruckt machten wir uns nach diesem ganztägigen Kunstgenuss auf dem Rückweg nach Torgelow. Nicht nur die entstandenen Zeichnungen werden diesen Tag in lebendiger Erinnerung halten...