Eine Woche scheint sehr kurz, um eine Stadt kennen zu lernen. Besonders eine so kulturreiche und vielseitige, wie die Stadt Rom. Trotzdem gaben wir uns, gemeinsam mit Herrn und Frau Hartleben die größte Mühe, die Zeit so gut wie möglich zu nutzen. Auf unseren täglichen Spaziergängen trafen wir auf zahlreiche bekannte römische Sehenswürdigkeiten, wie etwa das Kolosseum, die Engelsburg, den Deutschen Friedhof, den Petersdom und die Vatikanischen Museen. Die besondere Atmosphäre der Stadt konnten wir auf den bis zu 12 Kilometer langen Fußmärschen von der einen zur anderen Stätte in uns aufnehmen.

Rom zeigt an fast jeder Ecke Spuren der hier stattgefundenen Geschichte: Wohin man auch sieht, gibt es Plätze, Brunnen, alte Gassen und Kirchen. So kann man gar nicht anders, als beim Spazieren durch die Stadt immer wieder an den Kuturreichtum und die große geschichtliche Bedeutung Roms erinnert zu werden.

Weil so viele der bedeutenden Gebäude und Plätze immer noch wie damals erhalten sind, ist dieses Eintauchen in die Vergangenheit möglich. Besonders stark beeindruckte uns hier das Forum Romanum, das uns einen tiefen Blick zurück in das antike römische Reich ermöglichte.

Um von den Besuchen der verschiedenen Plätze viel mitzunehmen und darüber mehr zu erfahren, wechselten wir Schüler uns mit Vorträgen über die jeweiligen besuchten Denkmäler ab.

Die Abende haben wir dann mit selbstgekochten Gerichten auf einem Balkon unserer Appartements gemütlich ausklingen lassen. Bei leckeren Kreationen wie Nudeln mit frischen Muscheln oder selbstgemachter Pizza wurde der vergangene Tag noch einmal reflektiert.

Ein besonderer Höhepunkt für unsere Gruppe war der nächtliche Spaziergang durch Rom. All die erleuchteten Sehenswürdigkeiten, die spanische Treppe, das Pantheon oder der Trevibrunnen vermittelten uns wieder einen anderen und sehr romantischen Eindruck der Stadt.

Die vielen Kunstwerke der Villa Borghese sowie das Grabmal Moses und weitere zahlreiche Bauten und Brunnen, die wir teilweise im Kunstunterricht in Torgelow behandelt hatten, bekamen eine ganz andere Bedeutung, weil wir sie hier bewundern konnten und all das, was theoretisch besprochen wurde tatsächlich und leibhaftig vor uns sahen.

Diese eine Woche in Rom wird für uns alle unvergesslich bleiben und hat für uns acht Schüler gereicht, um uns in Rom zu verlieben...