Dem "König der Löwen" hinter die Kulissen geschaut


 

Wer kennt sie nicht, die beeindruckenden Bühnenbilder des Erfolgsmusicals "König der Löwen" - jedoch diese life und gepaart mit einer fantastischen Show sowie beeindruckenden Gesangsparts zu erleben, ist schon etwas ganz Besonderes.
 
Am Samstag, d. 19. April, wollten sich 48 Schüler und Betreuer vom  Schloss Torgelow selbst davon einen Eindruck verschaffen, wie schon  weltweit über 42 Millionen und in Deutschland über 4 Millionen Besucher  vor ihnen. Karl-Gustav aus der 5. Klasse sah "den König" bislang schon 4  mal und hatte somit schon im Vorab genaue Kenntnisse über die Inszenierung.
 
Herr Träger fuhr die Musicalfans zum riesigen Kuppeldach des spektakulären Theaters im Hamburger Hafen. Durch die Kenntnis der  Vorlieben seiner jüngeren Mitfahrer verschaffte er vielen einen ersten Höhepunkt mit dem Stopp am "Goldenen M". In Hamburg angekommen musste die gesamte Gruppe mit dem Shuttle-Schiff zum Theater, wo man schon ungeduldig auf die Gruppe wartete - nun konnte die Show beginnen.

Gleich ab dem ersten Bühnenbild wurde das Publikum mit aufwendigen Köstümen, Masken- und Schattenspielen in die zauberhafte Welt des Löwenjungen Simba versetzt. Die Bühnenregisseurin Julie Taymer wurde für diese herausragende Inszenierung als erste Frau in der bisherigen Geschichte des Broadway mit dem "Tony Award" geehrt. Jedoch nicht nur 
 dem Auge bietet diese Show Beeindruckendes - eine gelungene Mischung von europäischen Melodien des Popstars Sir Elton John sowie Klängen und Rhythmen des südafrikanischen Komponisten Lebo M, welcher der Show die afrikanische "Seele" einhauchte.

Nach der beeindruckenden Aufführung erwartete Herr Hinz, der Tontechniker im Musicalhaus, die Gruppe zu einer besonderen Führung "hinter die Kulissen". In dem nun leeren Saal versuchte er die Flut von  Fragen der Torgelower "Löwen-Fans" mit konkreten Informationen über das 10jährige Musical und die täglich ausverkauften Veranstaltungen in Hamburg zu beantworten.

Leider reichte die Zeit nicht für das außergewöhnliche Interesse, jedoch sind folgende Zahlen im Gedächtnis geblieben: 
 
 - 37.000 Stunden wurden benötigt, um die ca.
 - 300 Masken per Hand anzufertigen;
 - 1.500 Einsatzbefehle kommen bei jeder Inszenierung über Funk an die
 - 53 Darstellerinnen und Darsteller aus zur Zeit
 - 15 Nationen;
 - 25 Tierarten sind in der Show zu sehen - von der
 - 12cm kleinen Ameise bis zum
 - 4m langen Elefanten;
 - 17 Musiker bilden das Orchester und spielen im Graben und auf Emporen 
 - über 100 Rhythmus- und Percussion-Instrumente

Bevor die Gruppe zur Heimfahrt aufbrach, gestattete Herr Hinz eine kurze Begutachtung der Bühne, des Dekorationsdepots und des Tonstudios. Beeindruckend dabei wirkte besonders die exakte Ordnung der Utensilien, welche für die Abendveranstaltung schon bereit standen.

Einhellig war das Resümee in der Gruppe: das "Löwen-Fieber" hat auch uns erfasst und bestimmt wird nicht nur Karl-Gustav dieses Musical ein weiteres Mal genießen wollen...