Die zwei siebten Klassen machten sich Anfang September mit dem Bus auf nach Streitberg im schönen Frankenland.

Gleich am ersten Tag gab es Abenteuerliches zu erleben: Am Vormittag paddelten wir immer zu zweit mit dem Kajak das wilde Flüsschen Wiesent hinunter. Dabei mussten wir die eine oder andere Stromschnelle passieren. Am Ende waren wir alle platschnass, aber der Weg zum Hotel war zum Glück kurz. Nach dem Mittagessen ging es mit dem Bus und zu Fuß zum nächsten Abenteuer: In zwei Gruppen à 11 Personen wurden wir von einem Guide durch eine Höhle geführt. Hier galt es mutig zu sein, denn nur ausgerüstet mit Helm und Stirnlampe mussten wir uns durch super enge Spalten und röhrenartige Durchgänge schlängeln. Der Höhepunkt dieses Nachmittags war eine Mutprobe der besonderen Art. Alle schalteten ihre Lampen aus. Und in totaler Finsternis tasteten und krochen wir durch unbekanntes Terrain. Natürlich passte der Guide auf uns auf, aber es war für alle eine echte Herausforderung. Nur mit gegenseitiger Unterstützung, mit Mutmachen und Helfen konnte dieser Parcours in der Finsternis absolviert werden. Am Ende waren wir megastolz und hatten alle eine echte Grenzerfahrung gemacht!

Der nächste Tag begann mit einer Torte, mit kleinen Geschenken und einem Lied zum Frühstück, denn unsere liebe Clarissa wurde 13! Danach stand wieder eine Mutprobe für uns bereit: Wir sollten uns mit einem Seil eine Felswand hinabseilen. Von oben sah der Abgrund zum Fürchten aus. Alle haben sich auf dieses Abenteuer eingelassen, wenn auch einige den ganzen Weg nach unten dann doch nicht schafften. Aber probiert haben es alle. Dafür gab es ein dickes Lob von unseren Guides. Zurück zum Hotel mussten wir uns dann einzig und allein mit einem GPS-Gerät durchschlagen. Gott sei Dank führte der Weg an einem Gasthaus vorbei, wo wir eine Eis-Pause einlegen konnten. Es war nämlich ganz schön heiß und die gebirgige Strecke verlangte uns einige Kondition ab.

Der Ausflug am Tag darauf führte uns ins nahe Bamberg, wo wir eine Stadtführung erlebten und den Dom besuchten.

Abends wurde gemeinsam in der Keller-Disco mit einer anderen Klasse, die aus Baden-Württemberg kam, die Tanzfläche gerockt. Danke nochmal an Herrn Märzke, der sich um die super Musik gekümmert hat!

Erschöpft, aber erfüllt traten wir am Freitagmorgen die Heimreise an.

Fazit: eigene Grenzen ausgelotet, Adrenalin ausgeschüttet, Gemeinschaft erlebt und Tanzfläche gerockt.  Eine tolle Klassenfahrt!!