Mario Lehmann, Träger des Internatsgymnasiums, freute sich über den Besuch der Bundesbildungsministerin und von Eckhardt Rehberg auf Schloss Torgelow. Lehmann hatte bei der Führung durch die Schule und im anschließenden Gespräch die Gelegenheit, über das besondere Konzept Schloss Torgelows und die Situation der Privatschulen in Mecklenburg-Vorpommern und in Deutschland mit Frau Prof. Dr. Wanka und dem haushaltspolitischen Sprecher der CDU/CSU- Bundestagsfraktion zu sprechen.

Das Thema Förderung stand im Fokus des Besuchs im Internat

Frau Prof. Dr. Wanka ist das Thema „Förderung“  von Kindern und Jugendlichen besonders wichtig. Ihr geht es dabei einerseits um die Förderung von Kindern und Jugendlichen, die Unterstützung brauchen und andererseits aber auch um Schülerinnen und Schüler, die besonders begabt und leistungsstark sind. Ein Besuch auf Schloss Torgelow liegt da nahe, weil das Internatsgymnasium deutschlandweit als Modellschule bezeichnet werden kann, wenn es um die Förderung von interessierten, begabten und motivierten Schülern geht.

Individuelle Förderung in kleinen Klassen, Lob und Anerkennung sind das Geheimnis des Erfolges von Schloss Torgelow

Frau Prof. Dr. Wanka und Eckhardt Rehberg wurden von den beiden Schülersprecherinnen Schloss Torgelows in Empfang genommen und durch die Schule und das Internat geführt. Die beiden Politiker konnten sich bei ihrem Rundgang von der individuellen Förderung in den kleinen Klassen, der modernen Ausstattung, den über 90 außerschulischen Angeboten und dem strukturierten Tagesplan überzeugen. Besonders bemerkenswert fanden beide den transparenten Umgang mit den erzielten Schülerleistungen und den Noten: Die Notenschnitte aller Schülerinnen und Schüler werden alle drei Monate im Schulhaus ausgehängt. Schüler, die sich besonders angestrengt oder verbessert haben, werden außerdem in der Schulversammlung gelobt.

„Leistung ist bei uns grundsätzlich positiv besetzt“, erklärt Mario Lehmann, der Schloss Torgelow zusammen mit seinem Vater 1994 in Torgelow am See bei Waren an der Müritz gegründet hat. „Unsere 250 Schülerinnen und Schüler fühlen sich durch das Lob und die Anerkennung ihrer Lehrerinnen und Lehrer und ihrer Mitschüler motiviert“, beschreibt Lehmann die Atmosphäre auf Schloss Torgelow. „Als Streber wird bei uns niemand bezeichnet. Alle versuchen, ihr Bestes zu geben, um einen sehr guten Abschluss zu bekommen.“ Davon konnten sich die  Bundesbildungsministerin und der Bundestagsabgeordnete Eckhardt Rehberg auch im Gespräch mit den Schülersprecherinnen überzeugen. Der Erfolg gibt Schloss Torgelow Recht. Der Abiturdurchschnitt lag 2017 bei 1,68.

Im anschließenden Gespräch im Jagdzimmer des Schlosses wurde über die Situation der Schulen in freier Trägerschaft diskutiert. Lehmann wünscht sich hier mehr Kooperation und politische Unterstützung. „Wir haben alle das gleiche Ziel und sollten miteinander daran arbeiten, dass alle Schülerinnen und Schüler, auch die begabten, in Deutschland optimal gefördert werden“, fasst Lehmann seinen Standpunkt zusammen.  Mit dem Besuch der Bundesbildungsministerin sind die ersten Schritte getan.

Am Ende gab es Nervennahrung für die kommenden Wochen

Zum Abschluss erhielten die beiden Gäste noch eine mit Süßigkeiten gefüllte „Schloss Torgelow Schultüte“. Diese kleine Überraschung bekommen sonst nur die Geburtstagskinder. Aber ein wenig Nervennahrung können die beiden Politiker in den nächsten Wochen sicher noch gebrauchen.