Das Projekt „EvenTorgelow“ bietet in jeder Epoche ein besonderes Highlight an.
Zuletzt waren es ein ganz besonderer Ballett-Abend sowie einige Wochen später ein spannendes Fußball-Bundesligaspiel.

Swanlake reloaded

Am 18. Februar hatten wir, die Schüler von der Klasse 9 bis zur Oberstufe, dank des Projekts „EvenTorgelow“ mal wieder die auch zahlreich angenommene Chance auf einen schönen und interessanten Ausflug in die Hauptstadt. Dort besuchten wir im Admiralspalast das modern inszenierte Tschaikowsky-Ballett „Swanlake reloaded“. Es handelte sich hierbei keineswegs um ein normales Ballett, sondern vielmehr um eine Verknüpfung von Streetdance und klassischen Tanzformen, unterlegt mit Motiven Tschaikowskys, die als moderne Remixe gestaltet wurden. Auch der Inhalt wurde drastisch abgewandelt, statt von Schwänen und Prinzen handelte die Neuinszenierung von einer unglücklichen Liebe zwischen einer heroinabhängigen Prostituierten und einem ihrer Freier.

 

Besonders eine Reihe von Jungs war zunächst sehr skeptisch. Ein abgewandeltes Ballett und dann auch noch über eine unglückliche Liebe? Doch wir sprechen wohl für alle, wenn wir sagen, dass uns die zeitgemäße Darbietung mit ihren faszinierenden technischen Effekten, der sehr gelungenen Musik und den enormen künstlerischen Leistungen durchweg überzeugt hat. Zu kritisieren gilt in unseren Augen lediglich, dass einige Szenen ein wenig „breit“ angelegt waren, was das Gesamtverständnis hier und da erschwert hat. Doch sowohl Bühnenbild und Kostümierung als auch die neue Fassung der Handlung haben gerade uns als junges Publikum sehr positiv überrascht.

Bericht: Anna Köhler und Georg Grimm

“Ha-Ho-He! Hertha BSC!”

Um neben den oft kulturorientierten Ausflügen einmal etwas ganz anderes anzubieten, entschlossen wir uns zum Besuch eines sportlichen Events.

Am Freitag, d. 8.April, fuhren wir abends nach Berlin, um uns das Heimspiel von Hertha BSC gegen Hannover 96 anzusehen und das Heimteam anzufeuern. Schließlich hatten wir unter uns mit Victor Neumeister einen echten Hertha-Fan, der regelmäßig zu den Heimspielen der Berliner geht.

Im Stadium selbst herrschte eine unglaubliche Atmosphäre, welche wir schon direkt beim Eintritt zu spüren bekamen.  Die insgesamt 45.000 Fans, die auf beiden Seiten ihre Teams unterstützten, steckten uns mit ihrer ausgelassenen Stimmung an, zumal wir oberhalb des Berliner Fanblocks saßen.

Insgesamt war es ein sehr ausgeglichenes Spiel, welches mit einem 2:2 endete. Das Team der Berliner ging bereits in der 3. Minute in Führung, doch schon wenig später fiel das Gegentor. Obwohl die Hannoveraner in der 2. Hälfte die Führung übernahmen, machten die Fans von Hertha weiter gute Stimmung und ihr Team konnte wenig später den Ausgleich zum 2:2 erzielen.

Bericht: Thorben Jordt