"Ein Stück Welt"

Schülerinnen des Hauptfachkurses Kunst visualisieren  Konsumkritik in einer ungewöhnlichen Performance

„Ein Stück Welt“. Diese Worte las man in den vergangenen Tagen überall im Schloss, auf den Mentoraten, im Lehrerzimmer. Was sollte das heißen? Viele Schüler und Lehrer hinterfragten den Sinn dieser Worte.

In der Schulversammlung dann sollten sich die Worte als Motto einer Performance entpuppen.

Während es aus dem Off „Ein Stück Welt“ tönte , kippten schwarz gekleidete Schülerinnen den Anwesenden den Müll der letzten Tage buchstäblich vor die Füße. Hier und da ertönte von dem Umstehenden ein aufgeregtes „Iiiih“. Tatsächlich rochen die Essensreste nicht gut. Auch der Anblick war abstoßend.

Am Ende blieben die meisten Zuschauer ratlos zurück.  Den meisten dämmerte es jedoch, dass sich die Kunstschülerinnen auf diese Weise kritisch mit dem Konsumverhalten und er Ressourcenverschwendung auseinandersetzen wollten.

Jeder Einzelne ist hier gefragt, sein Verhalten zu überdenken. Gehen wir nicht tatsächlich viel zu unüberlegt mit Papier und Nahrungsmitteln um?

Warum werfen wir täglich so viele „Stücke Welt“ ganz unüberlegt weg?

Die Antwort muss sich jeder selbst geben.

Ein Riesendankeschön gebührt den Kunstschülerinnen für diese ungewöhnliche und mutige Darbietung.