Das Team "ballpay" gewinnt bei business@school

"Kennen Sie die Situation? Alle Golfbälle auf dem Green verschlagen und kein Kleingeld in der Hosentasche, um an einem der Automaten Bälle nachzukaufen? Nie wieder wird eine Partie enden, nur weil Ihnen die Bälle ausgehen. Dabei haben Sie alle einen Teil der Lösung bereits in Ihrer Hosentasche: Ihr Mobile. Und wir haben den zweiten Teil, ballpay – den weltweit bargeldlosen Golfballkauf!"

Mit diesen Worten führte das Team "ballpay" vom Internatsgymnasium Schloss Torgelow seine Geschäftsidee "ballpay" ein – und gewann den business@school-Regionalentscheid für Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen.Mit ihrer Idee überzeugten Amelie Ertler (16), die Zwillingsbrüder Georg und Justus Grimm (18), Ophelia Kloth (16) und Maximilian Korte (17) am Abend des Regionalentscheids in Berlin die hochkarätige Jury. Auch kritische Nachfragen – beispielsweise: "Wie wollt Ihr den Service für so viele Geräte sicherstellen?", "Habt Ihr die zusätzlichen Kosten für die SIM-Karten in der Finanzplanung berücksichtigt?", "Wie genau funktioniert die technische Einbindung in bereits existierende Geräte?" – meisterten die Jugendlichen perfekt. Als Sieger wird das Team aus Torgelow die Region Ostdeutschland im großen Finale in München am 20. Juni vertreten.

Den zweiten Platz teilen sich Teams aus Berlin und Brandenburg


Ebenfalls in die Hauptrunde des Regionalentscheids geschafft hatte es das Team "vier.dimensional" vom Andreas-Gymnasium mit Mahir Arslan (16), Jennifer Nguyen (16), Teamsprecher Lennart Schulze (16) und Julia Vu (16). Ihre Gründeridee: Adiume – eine auf NFC-Technik basierende kostenlose App zum Speichern von Kassenzetteln. Eine geniale Idee, die trotz ihrer Komplexität dennoch einfach und kompetent vorgestellt wurde, wie die begeisterte Jury einstimmig urteilte.

Das Team des Gastgebers vom Luise-Henriette-Gymnasium in Berlin-Tempelhof, bestehend aus Teamsprecherin Elena Franko (17), Anke Herzberg (16), Vasco Klümpen (17), Sarah Oertwig (16), Paul Stefanov (16), Jonas Unkhoff (17) und Leonie Wichers (16), überzeugte die Jury mit seiner Geschäftsidee "TAKINU", einer lokalen Online-Musikplattform für neue Gruppen inklusive Musikstream- und Chatfunktion. "Es ist eine bestechende Idee, und es war toll, Euch zuzuhören! Ihr brennt für Euer Produkt, und das habt Ihr sehr gut vermittelt", urteilte Juror Dr. Mathias Bohge (3R –Reliable Realtime Radio Communications GmbH).

Das dritte Team der Finalrunde kam von der Europaschule Oberstufenzentrum Palmnicken in Fürstenwalde. Hendrik Arndt (18), Sarah Masche (17), Justin Schmidt (18), Teamsprecherin Johanna Schneider (19) und Eric Staedtke (18) präsentierten erfolgreich ihre Geschäftsidee "Prestigious Movies" – persönliche Videos von (getunten) Autos für Liebhaber. Juror Frank Miachalak (AOK Nordost) begeisterte sich für diese frische Idee und hatte gleich noch einen Tipp für die Jugendlichen: "Ihr könnt sehr erfolgreich sein, wenn Ihr zu Tuning-Events geht. Da habt Ihr genau Eure Zielgruppe, und die Mund-zu-Mund-Propaganda wird schnell laufen!"

Juror Thomas E. Herrich war von den Gründerideen der Jugendlichen so begeistert, dass er spontan alle Teilnehmer der Hauptrunde zum nächsten Heimspiel von Hertha BSC gegen Darmstadt 98 am 7. Mai einlud.