Das Fußballteam trainiert inmitten der Hauptstadt

In diesem Jahr verschlug es das Teamprojekt Fußball mitten ins Herz Berlins. Untergebracht in einer riesigen Ferienwohnung unweit vom Hauptbahnhof und dem Kanzleramt, galt es miteinander sieben Tage intensiven Trainings und noch intensiveren Zusammenlebens zu bestreiten.

Am Freitag ging es dann gleich darum, im Laufschritt die Umgebung zu erkunden, den Trainingsplatz für die Woche zu inspizieren und die erste von den Jugendlichen selbst zubereitete Mahlzeit zu konsumieren. Nach einem  ausgiebigen Frühstück begannen wir am Samstagmorgen mit unseren Trainingseinheiten. Im Anschluss hatten wir dann auch gleich die Möglichkeit, ein Freundschaftsspiel gegen eine „Weltauswahl“ der hiesigen Hobbyfußballer Moabits zu bestreiten. Den Nachmittag verlebten wir im Kletterwald bei Familie Janczik in der Wuhlheide im Südosten Berlins.

Der Sonntag gehört für gewöhnlich in vielen Familien zu den Zeiten der Ruhe und Entspannung. Nicht so bei der „Familie“ Teamprojekt Fußball. Wieder stand am Morgen eine anstrengende Trainingseinheit auf dem Programm. Mittags ging es dann in die „Alte Försterei“ zum Bundesligaspiel von Union Berlin gegen Greuther Fürth. Und damit nicht genug  - am späten Nachmittag stand auch noch ein weiteres Freundschaftsspiel an. Diesmal auf einem der in Berlin mittlerweile legendären „Käfige“. Gemeint sind Plätze ohne Auslinien, auf denen man maximal mit vier Feldspielern wirken kann. Das Spiel auf diesen Plätzen ist gekennzeichnet durch intensiven Körperkontakt, wenig Zeit zur Erholung und auch sonst durch nur wenige Regeln der Spielführung. Trotzdem gab es keinerlei Probleme Fairplay zu bewahren.

Die folgenden vier Tage vergingen wie im Flug. Viel Schweiß und noch mehr Muskelkater bestimmten den Tagesablauf. So legten wir an Trainingskilometern in etwa die Strecke von Torgelow am See nach Berlin zurück. Gut verköstigt durch unsere „Kochcrew“ und mit der liebevollen Unterstützung von Frau Dr. Beerbaum fanden wir immer wieder zu neuer Kraft und neuem Mut.