Die Geschichte mag nicht jedermanns Humor treffen, aber der Kriminalbiologe Mark Benecke ist da wenig zimperlich. Wie man das auch von jemandem erwartet, der von Art und Größe der Maden auf einem Leichnam auf Ort und Zeitpunkt des Todes schließt und der auch sonst seine Eigenheiten pflegt.

Der ganzkörpertätowierte Spezialist für forensische Entomologie war am 14. November erneut in Waren zu Gast und unsere Schüler haben es sich nicht nehmen lassen, seinen ausgiebigen Erzählungen zu lauschen.

Vor 70 Jahren erschoss sich Adolf Hitler. Oder nahm er doch Zyankali? Auf einer irren Reise wollte der Kriminalbiologe Mark Benecke diese Frage in Moskau klären. Er fand Knochen, die durch etliche Hände gegangen waren – und Beweise für Hitlers gesundheitliche Probleme.

Es war ein sehr spannender Abend mit interessanten Fakten und Einblicken in ein faszinierendes Berufsfeld.