Avilla 2013

Am Donnerstag vor den Osterferien starteten wir unsere Reise in zwei Minibussen, die uns zum Flughafen Berlin-Schönefeld brachten. Schon kurz nach der Landung in Madrid konnten wir unser Spanisch anwenden, um die ersten Metrotickets zum Bahnhof zu kaufen. Nachdem diese Hürde geschafft war, verfuhren wir uns schon im komplizierten Metrosystem Spaniens und mussten versuchen, so schnell wie möglich umzusteigen, um unseren Zug nach Ávila noch zu bekommen.  Wir sprinteten mit Koffern und Handgepäck von der Metrostation zum Gleis, sodass wir unseren Zug noch erreichen konnten.

Nach knapp 90 Minuten Zugfahrt erreichten wir Ávila, wo wir sehr freundlich von unseren Gastfamilien empfangen wurden. Schon auf dem Weg zur Wohnung der Gastfamilie wurde uns die Stadt aus dem Auto etwas gezeigt. Danach unterhielten wir uns noch lange und bekamen zuletzt auch den Weg zur Schule erklärt.

Am nächsten Tag gingen wir dann - mit einer Straßenkarte ausgerüstet - das erste Mal zur Schule. Dort lernten wir zunächst unseren Lehrer kennen, mit dem der Unterricht immer sehr viel Spaß machte. Für den Vormittag waren Grammatik und Konversation die Themen, nach einer Mittagspause gab es noch eine spanische Kulturstunde.

Am Wochenende besuchten wir zunächst Madrid, wo wir von unseren Mitschülern in Form von zuvor vorbereiteten spanischen Kurzvorträgen mehr über Sehenswürdigkeiten wie Puerta del Sol, Plaza Mayor, Königspalast und Gran Via erfahren konnten. Später hatten wir selbst noch Zeit, um Madrids Straßen unsicher zu machen. Am Sonntag stand dann die Fahrt nach Salamanca auf dem Programm. Auch dort besuchten wir die bekanntesten Gebäude wie z.B. die alte und die neue Kathedrale und standen schließlich vor der Universitätsfassade, wo wir die Aufgabe bekamen, das berühmte Maskottchen, den Frosch, zu finden.

Auch in den folgenden Tagen hatten wir erneut Unterricht. Neben der Grammatik erfuhren wir viel über Stierkämpfe, den spanischen Bürgerkrieg sowie über spanische Filme und Musik. Mittwochabend besuchten wir außerdem noch gemeinsam einen Kochkurs, bei dem wir lernten, wie man ein typisches spanisches Gericht zubereitet.

Donnerstag war unser letzter Tag in Spanien, den wir uns selbst einteilen konnten. Wir schliefen aus, gingen noch einmal in die Stadt und trafen uns nachmittags, um gemeinsam die Stadtmauer zu besteigen. Von dort  hatten wir einen weiten Ausblick über Ávila. Später gingen wir in ein spanisches Restaurant, um zum Abschluss noch einmal leckeres spanisches Essen genießen zu können.

Am frühen Karfreitagsmorgen fuhren wir dann im bequemen Reisebus zum Flughafen und erreichten nach verspätetem Flug wieder Berlin. wo wir uns schließlich mit aufgefrischtem Spanisch und vielen Eindrücken in die Osterferien verabschiedeten.

Inca Warmuth