Kurz vor Ostern nahm eine kleine Gruppe von Schülerinnen und Schülern das Angebot von Frau Noack wahr, Spanisch direkt vor Ort zu lernen. Am 11. April startete unser Flieger in Richtung Madrid. Im Anschluss ging es weiter nach Ávila, eine mittelalterliche Stadt im Herzen Kastiliens.

Dort wohnten wir bei Esther, einer sehr herzlichen Spanierin, und ihren beiden Katzen. Täglich besuchten wir die Sprachschule „Instituto Murallas de Ávila“. José Luis, unser Lehrer, brachte uns immer wieder zum Lachen und so vergingen die vier bis fünf Stunden Unterricht wie im Fluge.

Gegen Abend trafen wir uns meist noch einmal, um auf der alten Stadtmauer zu spazieren, die riesige Kathedrale zu besichtigen oder einen Blick auf die unzähligen Prozessionen der Karwoche zu werfen. Es mutete schon befremdlich an, als die Prozessionsgänger in langen Kutten mit ihren Spitzhüten gesichtslos vorbeizogen und die typischen Saetas sangen.

Am Wochenende erkundeten wir Madrid und Salamanca. Vom Faro de Moncloa aus hatte man eine wunderbare Sicht auf die spanische Hauptstadt. Salamanca beeindruckte uns durch die imposanten Kathedralen und das Gebäudeensemble einer der ältesten Universitäten der Welt. Den Frosch, eines der Wahrzeichen der Stadt, entdeckte Arthur innerhalb kürzester Zeit.

Zur Reise gehörte natürlich auch das Probieren verschiedenster spanischer Gerichte. Die Gegend um Ávila ist berühmt für die großen saftigen Rindersteaks, Speisen aus Hülsenfrüchten oder Kartoffeln.

Nach einigen Stunden Wartezeit auf dem Madrider Flughafen Barajas landeten wir dann wieder am Karfreitag in Berlin. Wir werden diese Reise stets in guter Erinnerung behalten!