Am 18.09.2016 kam Frau Tüngethal zu uns und fragte, ob jemand Interesse daran hätte, beim Mosten zuzuschauen. Natürlich hatten wir das, und zogen gleich am nächsten Tag los ins Dorf, um Äpfel zu sammeln, denn ohne Obst gibt´s ja keinen Saft. Mit 6 Kisten in einem Bollerwagen ging es los. Unser Ziel war ein Einfamilienhaus mit fünf Apfelbäumen, einem Hund, Tauben und Hühnern. Zuerst kletterte Romy auf ´nen Baum und schüttelte, aber viel kam nicht runter. Dann versuchte es Johannes, doch es passierte nicht viel mehr. Wir standen darunter, und sammelten die Äpfel auf. Ohne Vorwarnung prasselten auf einmal massenweise Äpfel auf uns herab. … und es war nicht Johannes, der so stark geschüttelt hatte, nein es war der Hausherr selbst. Und wir müssen zugeben, dass Äpfel die aus einer Höhe von 3-4 Metern runterfallen, ganz schön wehtun können. Als wir dann unsere Körbe voll hatten, fuhren wir den Bollerwagen zurück und am nächsten Tag ging es ab in die Mosterei.

Am nächsten Tag:

Wir brachten die Äpfel ins Auto und fuhren los, doch unser Ziel war schwerer zu finden als gedacht. Mindesten dreimal mussten wir umdrehen, kamen aber schließlich doch noch pünktlich an. Wir hatten schon Wetten abgeschlossen, wie viele Flaschen letztendlich wohl voll sein würden und lagen bei ca. 70 Flaschen. Naja, auf jeden Fall durften die Jungs am Zielort dann die Kisten ausladen und die Äpfel sortieren. Als die Äpfel gemostet waren, kamen sie dann als Saft heraus. (Siehe Bild)

Am Ende waren es dann sogar 120 Liter bzw. 120 Flaschen, die wir über den Winter als heißen Apfelsaft in unserem schönen Haus der Zukunft trinken werden. Hier unten sieht man noch mal den Vergleich von Obst und Flasche, allerdings sind es hier Birnen, weil wir an einem Wochenende noch mal Birnensaft gemacht haben.